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renate pirker
kunst aus ton

I

Meine Werke sind zumeist figurativ, Spiegelbilder meines Lebens und meiner eigenen inneren Welten. Ich arbeite nach meiner Intuition, auch wenn ich themenbezogen modelliere. Oftmals offenbaren sich meine Werke erst während dem Schaffensprozess, tauchen irgendwo zwischen Traum und Realität auf, sind eingefangene, eingefrorene Stimmungen.

Es ist mir sehr wichtig, dass meine Skulpturen ihren eigenen Charakter haben, eine Identität, die mit dem Betrachter in Verbindung geht. Ich möchte Gefühle hervorrufen, Erfahrungen teilen, innere wege um annahme, Verlust, Krankheiten, Verletzlichkeiten und auch freuden sowie Stärken ausdrücken.

Meine Skulpturen sollen einen Seinszustand repräsentieren, menschliche Aspekte des Daseins widerspiegeln.

Der Ton nimmt jede Geste von mir auf, meine Gefühle und Gedanken werden direkt auf ihn übertragen und widergespiegelt, er ist ein Teil von mir, ich drücke, schiebe, fasse ihn, er verbindet sich mit mir, er gibt mir die Möglichkeit, mich ohne Worte auszudrücken. Er erlaubt es mir, Gesichter, Figuren und Köpfe aus ihm zu befreien, ihnen Leben einzuhauchen und dabei den künstlerischen Prozess des Entstehens fließen zu lassen.

Jede meiner Skulpturen wird von Hand aufgebaut und nach einer Trocknungsphase von mir ausgehöhlt. Danach werden sie 2 bis 4 mal im Ofen gebrannt, je nachdem welche Farben- bzw. Oberflächengestaltung ich erreichen möchte. Meine
Farben/Oberflächen bestehen aus Oxiden, Engoben, Unterglasuren, Schlicker und/oder Glasuren.


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